Die zweite Jahreskonferenz der ERG (European Reiki Group) in Wien wurde von 20 Teilnehmer aus 9 europäischen Ländern besucht.
Ende August 2019 stellten Vertreter nationaler Organisationen ihre Erfolge, ihre Projekte und die Schwierigkeiten in ihren jeweiligen Ländern vor. Dies waren in jeder Hinsicht zwei intensive und lohnende Tage.
Einstimmig begrüßten die Teilnehmer die harmonische und einvernehmliche Atmosphäre, die während der Debatten herrschte, die Menschen mit unterschiedlichen Reiki-Orientierungen vereinte.
Obwohl sie von der österreichischen Reikivereinigung organisiert wurde, spielte auch Swissreiki eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung und Ausrichtung des Treffens durch ihre Vertreter: Francis Vendrell (Präsident) und Chinta Strübin (Ethikkommission).
Der Beitrag des Verbands Swissreiki zur europäischen Gruppe ist wichtig: Sie verwaltet die IT-Plattform, die es der Gruppe ermöglicht, das ganze Jahr über zu kommunizieren, und spielt eine führende Rolle in der Dynamik der geleisteten und künftigen Arbeit.
Die Vorteile liegen im Informations- und Gedankenaustausch über die Reiki-Methode in unseren Nachbarländern. Spanien, Portugal, England, Deutschland und Österreich haben umfangreiche Reiki-Unterstützungsprogramme in Krankenhäusern eingerichtet, an denen Hunderte von Praktizierenden beteiligt sind. Wenn die Schweiz für ihre europäischen Nachbarn oft ein Vorbild war, weil einige Versicherer Reiki erstatten, scheint sie in Bezug auf die Präsenz in Krankenhäusern die Rolle des schlechten Schülers zu spielen. Vielleicht eine Aufgabe für SwissReiki?
Für das kommende Jahr wird sich die europäische Gruppe auf die Erstellung eines Glossars konzentrieren, mit dem die wesentlichen Begriffe für die Beschreibung von Reiki identifiziert werden können, um in jeder Sprache eindeutige Entsprechungen zu finden. Somit wird die Reiki-Praxisgemeinschaft eine Referenzbasis haben, die auf europäischer Ebene verwendet werden kann. Auch eine interessante Aufgabe für die sprachlichen Talente der Schweiz.
In der gleichen vereinheitlichenden Absicht (Einheit ist Stärke) wird die europäische Gruppe daran arbeiten, internationale Mindeststandards für das Reiki-Training festzulegen. Immer in einem doppelten Sinne, sowohl die Integration verschiedener Reiki-Strömungen als auch die Erhaltung der Qualität der Methode. Reiki-Praktiker und Lehrer in der Schweiz können von dieser Arbeit nur profitieren, zu einem Zeitpunkt, an dem wir Zeuge der Professionalisierung alternativer Therapien sind.
Das SwissReiki-Komitee freut sich über Ihre Rückmeldungen und wünscht Ihnen viel Erfolg.